Riesen-Diamant entfacht Begeisterung bei „Bares für Rares“ – Wunschpreis deutlich übertroffen
Ein Brillant von ungewöhnlicher Größe löst unter Händlern, Expertin und Moderator in der XXL-Abendshow von „Bares für Rares“ wahre Stürme der Begeisterung aus. Doch findet das gute Stück letztendlich einen Käufer?
Königswinter – Die Abendshows von „Bares für Rares“ sind immer ein Garant für besondere Objekte, die nicht selten außergewöhnlich hohe Preise erzielen. Das erhoffen sich auch das Schwiegermutter-Tochter-Paar Eva und Christina in der Sendung vom 9. April, die auf Schloss Drachenburg in Königswinter aufgezeichnet wurde.
Riesiger Diamant entfacht Begeisterung bei „Bares für Rares“
Und die Chancen scheinen nicht schlecht zu stehen. Denn schon Moderator Horst Lichter kann seine Begeisterung kaum im Zaum halten. „Mein Gott im Himmel“, ist seine erste Reaktion, als der den 6,5-Karat-Diamanten zu Gesicht bekommt, der von Schmuck-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel auf Herz und Nieren getestet wurde.
Und auch die Fachfrau kann kaum verhehlen, wie angetan sie von dem außergewöhnlichen Schmuckstück ist. „Ein enormes Stück, wirklich“, kommentiert sie in der ZDF-Abendshow. Besonders beeindruckend sei die Größe des Steins deshalb, weil der ursprüngliche Diamant viel größer gewesen sein muss. Rund 60 Prozent eines Steins gingen beim Schleifen üblicherweise verloren, berichtet Rezepa-Zabel.
Entsprechend hätte es eines 15- oder 16-Karäter bedurft, um diesen Brillanten der in einen Platin-Ring gefasst ist, schleifen zu können. Schon die geologischen Gegebenheiten, einen so großen Stein unbeschädigt an die Oberfläche zu bringen, seien äußerst selten, argumentiert die Expertin.
Im Händlerraum im Innern von Schloss Drachenburg gehen die Begeisterungsstürme über den Brillanten und den Ring, der wohl in den 1920er Jahren gefertigt wurde, ungebremst weiter. „Wow, unfassbar“, kommentiert Schmuck-Händlerin Susanne Steiger, die das gute Stück als Erste unter die Lupe nimmt.
Startgebot für Diamantring hat es in sich – Preis überrascht Verkäuferinnen
„Wir sind alle fasziniert und wir wollen ihn wahrscheinlich auch alle haben“, prognostiziert Wolfgang Pauritsch – neben Fabian Kahl und Walter „Waldi“ Lehnertz der einzige Händler, der bereits seit dem Start von „Bares für Rares“ als Händler dabei ist. 11.000 bis 12.000 Euro wünscht sich Verkäuferin Elke für den Ring, den einst ihre Mutter in Australien gekauft hatte. 15.000 bis 17.000 Euro beträgt die Expertise. Gehen die Händler da mit?
Denn anders als prognostiziert steigen längst nicht alle Händler in die Gebote ein. Wolfgang Pauritsch setzt die Messlatte allerdings mit einem Startangebot von 15.000 Euro gleich hoch. Fabian Kahl und Christian Vechtel sind da gleich raus. Nicht so Susanne Steiger. Sie kontert die Pauritschs Gebote lange – gibt dann aber bei 25.000 Euro sichtlich enttäuscht auf.
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Es ist bereits das zweite Mal an diesem Abend, dass sie sich geschlagen geben muss. Ein zuvor angebotenes Art-Deco-Armband hatte ihr Daniel Meyer weggeschnappt, der die Händler-Runde mit David Suppes und der frisch gebackenen Mama Sarah Schreiber komplettierte. Bieter-Wettkämpfe sind bei „Bares für Rares“ keine Seltenheit, immerhin seien die Händler in der Sendung ja Konkurrenten, sagte erst kürzlich Fabian Kahl in einem Podcast.
Umso glücklicher sind allerdings die beiden Verkäuferinnen Eva und Christina, mit einem derart hohen Verkaufspreis hatten sie nicht gerechnet. „Wir gehen jetzt erst mal richtig feiern“, kündigen sie an.