„Alles was zählt“ – Rosenkrieg am Steinkamp-Zentrum: Simone ist zurück und zeigt Richard, wozu sie fähig ist!

Nach Wochen der Demütigung erhebt sich Simone Steinkamp aus der Asche wie ein Phönix – bereit, nicht nur zurückzuschlagen, sondern den größten Rosenkrieg der Seriengeschichte zu entfachen. Die Grande Dame von Alles was zählt, einst Sinnbild für Eleganz, Stärke und eiskalte Strategie, wurde zur Außenseiterin im eigenen Leben degradiert. Ihre Welt – zerstört durch die Justus-Affäre und deren Konsequenzen – ist in Trümmern: Tochter Jenny kehrt ihr den Rücken, die Familie meidet sie wie eine Fremde, und selbst ihr Ehemann Richard, mit dem sie Jahrzehnte durch Sturm und Sonne gegangen ist, zieht den Schlussstrich. Mit kalter Stimme erklärt er: „Ich liebe dich nicht mehr“ – Worte, die nicht nur ihre Ehe, sondern auch Simones Selbstbild zerbrechen.

Trotz allem zieht sich Simone zurück. Sie schweigt, aus Rücksicht auf Richards fragile Gesundheit. Sie geht, um Jenny nicht weiter zu verletzen. Sie verzichtet, auf ihren Platz in der Geschäftsführung, auf den gemeinsamen Esstisch, auf das letzte bisschen Stolz. Doch jeder Mensch hat eine Grenze – und Richard hat sie überschritten.

Der Wendepunkt kommt plötzlich: Als Simone erfährt, dass im Obergeschoss der Villa heimlich eine neue Wohnung für Richard ausgebaut wird – hinter ihrem Rücken, ohne ein Wort der Absprache –, fällt das letzte Stück Mauer in ihrem Innern. Noch während sie den Schock zu verarbeiten versucht, trifft sie der nächste Schlag: Die Scheidungspapiere. Förmlich. Kalt. Endgültig. Doch diesmal bleibt Simone nicht mehr stumm.

Mit eisigem Blick und aufrechter Haltung kehrt die Kämpferin zurück. Der Schmerz ist noch da, aber er ist jetzt Treibstoff – für Wut, für Entschlossenheit, für Rache. Richard will den Krieg? Dann soll er ihn haben.

Ihr erster Schachzug? Kilian – ausgerechnet! Der einstige Feind der Familie wird zu Simones stärkstem Verbündeten. Mit messerscharfem Verstand und juristischem Biss verspricht er, alles für sie rauszuholen – und noch mehr. Kein Verteidigungskampf, sondern ein Gegenangriff. Und Simone? Die fackelt nicht lange.

Noch am selben Tag betritt sie wieder das Steinkampfzentrum – nicht als Besucherin, sondern als Mitinhaberin. Mit durchdringendem Blick und festem Schritt marschiert sie durch die Gänge, die sie einst wie eine Königin beherrschte. Ohne Ankündigung, ohne Erklärungen – setzt sie sich an ihren alten Platz in der Chefetage. „Ich bin zurück. Ab sofort bin ich wieder Teil der Geschäftsführung.“ Ihr Ton ist klar, schneidend, unmissverständlich. Es gibt kein Zögern mehr. Kein Bitten. Nur Entscheidungen.

Was einst ein Ort familiärer Zusammenarbeit war, wird nun zum Schlachtfeld – Privatleben und Firmendynastie vermischen sich gefährlich. Doch Simone hat einen Plan. Und sie ist bereit, alles zu geben: ihre Reputation, ihr Kapital, sogar ihr letztes bisschen Ruhe – nur um die Kontrolle zurückzugewinnen.

Doch bei allem Kalkül stellt sich eine brennende Frage: Geht es wirklich nur um Rache? Oder ist diese Offensive vielleicht ein verzweifelter Versuch, Richard noch einmal zu erreichen? Ihm zu zeigen, wer sie ist – wer sie immer war – und dass sie sich nicht kampflos abschieben lässt?

Es könnte sein, dass hinter Simones eiskalter Maske ein letztes Fünkchen Hoffnung brennt. Hoffnung, dass Richard erkennt, was er verliert. Hoffnung, dass diese Eskalation der Anfang eines neuen Verständnisses sein könnte. Oder aber – und das ist weitaus wahrscheinlicher – der endgültige Bruch, der das Ende einer Ära besiegelt.

Eines steht jedoch jetzt schon fest:
Der Rosenkrieg ist eröffnet.
Und wenn Simone Steinkamp kämpft, dann tut sie das mit allen Mitteln – klug, erbarmungslos und bis zum letzten Zug. Wer dabei im Weg steht, sollte sich besser warm anziehen. Denn diese Löwin hat nicht nur ihre Krallen ausgefahren – sie hat gelernt, in der Dunkelheit zu jagen.