Seit einiger Zeit kann Zoe nicht aufhören, an ihre Tochter Kara zu denken. Obwohl sie das Kind damals anonym zur Adoption freigegeben hat, wächst in ihr der Wunsch, wieder Kontakt aufzunehmen. Heimlich versucht sie, sich Kara und ihrer Adoptivfamilie zu nähern – doch ihr Vorhaben bleibt nicht lange unbemerkt. Carlos entdeckt, dass Zoe die Familie beobachtet und verfolgt. Als er sie darauf anspricht, spielt sie die Situation jedoch herunter und streitet alles ab.
Doch kurze Zeit später begegnet Carlos erneut Kara – diesmal jedoch im Krankenhaus. Währenddessen muss Paul schockiert feststellen, dass Helena, die neue Mitschülerin seiner Tochter Kate, mit verstörenden Ansichten auftritt. Die erzkonservative junge Frau verbreitet extrem rigide Vorstellungen von Enthaltsamkeit und äußert sich offen feindlich gegenüber Homosexualität. Kate, die Helena zunächst als hilfsbereit und empathisch wahrgenommen hat, gerät zunehmend unter deren Einfluss.
Paul beginnt sich ernsthafte Sorgen zu machen, als er erkennt, dass Helena ihre Mitschüler aktiv beeinflusst. Sie gibt ihnen vor, was sie zu denken haben, korrigiert Erik, Patrick und Heinrich immer wieder und scheint sich ihrer eigenen Überlegenheit sicher zu sein. Paul sieht nur noch eine Lösung: Er will Kate den Kontakt mit Helena verbieten. Als Yvonne von seinem Entschluss erfährt, reagiert sie schockiert und fordert eine Erklärung.
Gleichzeitig steht Jo vor einer heiklen Entscheidung: Er weiß nun, dass Matilda eine entscheidende Rolle bei seiner Vergiftung gespielt hat. Doch als Kommissar Yilmaz bei ihm auftaucht, bleibt diese brisante Information seltsamerweise unerwähnt. Jo scheint den Beweis bewusst zurückzuhalten. Yvonne ist fassungslos: Wie kann er eine so entscheidende Wahrheit einfach unter den Teppich kehren? Ihre direkte Frage kontert Jo mit einer Antwort, die Yvonne lieber nicht gehört hätte…
