Der Bergdoktor

Tod beim “Bergdoktor”: Was sich Rolf-Darsteller Wolfram Berger gewünscht hätte

Freud und Leid liegen im “Bergdoktor”-Finale dicht beieinander. Für Rolf Pflüger endet die Staffel höchst dramatisch. Was Darsteller Wolfram Berger zum Ende sagt.

Während es für Martin und Karin beim “Bergdoktor” ein Happy End gibt, braut sich bei den Pflügers Unheil zusammen: Nach einem Streit um die Nachfolge im Landhandel droht Caro ihrem Vater: “Ich weiß mindestens so gut wie du, wie man die Dinge schmutzig spielt. Nimm es als Versprechen, Papa”.

Zu viel für den? Rolf erleidet einen Herzinfarkt, den er nicht überlebt. Mit dem Serientod ist auch das “Bergdoktor”-Aus für Rolf-Darsteller Wolfram Berger besiegelt. Er ist nicht der Erste, der das Kultformat verlässt. In der vorherigen Staffel etwa ging Linn-Darstellerin Andrea Gerhard. Auch Dominic Raacke, der Linns Filmvater beim “Bergdoktor” spielte, ist inzwischen raus – bei beiden besteht aber theoretisch die Chance auf ein Comeback.

Wie denkt Wolfram Berger über sein endgültiges Aus? “Ehrlich gesagt, ich denke, Rolf wäre auch mit einer netten Abfindung und einem Häuschen an der Adria glücklich gewesen. Von dort aus hätte er seine Verwandtschaft inklusive möglichen Urenkeln zum Schwimmen und Essen ausgeführt. Und wäre ab und zu auf Heimaturlaub mit einem neuen Traktor über den Hof gebrettert”, so der 79-Jährige zu TVSpielfilm.de.

“Bergdoktor”-Star Wolfram Berger über Rolfs Serientod

Rolf Pflüger tauchte mit seiner Tochter Caro und einem großen Familiengeheimnis in Staffel 16 beim “Bergdoktor” auf. Nach anfänglichen Querelen ziehen die Pflügers und die Grubers inzwischen an einem Strang, besonders zu Enkelin Lilli hat Rolf ein enges Verhältnis aufgebaut. So ist Rolfs Serientod nicht nur für den Darsteller “ein kleiner Schock”. Warum ein endgültiger Schnitt? Berger dazu: “Ich denke, ausschlaggebend war eine dramaturgische Überlegung, um die Story klarer weiterzuerzählen.” Caro und Lilli können so ihren Streit um den Landhandel untereinander ausfechten, “ohne dass der alte Schlitzohrpapa immer noch die Weichen stellt und dreinredet.”
“A bissl traurig bin ich schon”, sagt der österreichische Schauspieler. Gut getan hat ihm aber die herzliche Zuwendung von Kollegen und der Produktion, die ihm auch ein Abschiedsfest ausgerichtet haben.

Wolfram Berger hätte “gern noch eine Zeit lang weitergemacht”, schon allein wegen der KollegInnen und des Teams – “die mir alle in den letzten Jahren wirklich sehr ans Herz gewachsen sind.[…] Davon abgesehen konnte ich meine Rolle vielschichtig, einigermaßen logisch und doch überraschend gestalten”, erklärt der Darsteller. “Ich bin gern vieldeutig und unberechenbar.”

Doch der Ausstieg hat auch eine positive Kehrseite: Berger kann sich wieder seinen diversen Bühnenprogrammen widmen (www.bergerwolfram.at). “Und einer meiner Lieblingstätigkeiten: in die Luft schauen.”

“Katzen und Schauspieler haben mehrere Leben”, sagt Wolfram Berger zur Rückkehr vor die Kamera. “Und vielleicht erscheint Rolf seinen Damen ja ab und zu im Traum”.

Schon vor dem Start der 18. Staffel hat sich Hauptdarsteller Hans Sigl zur Zukunft vom “Bergdoktor” geäußert.

 

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