Bares für Rares

Verkäufer „total geflasht“: Kunstwerk wird bei „Bares für Rares“ zum Preis-Hit

Bei „Bares für Rares“ bieten Verkäufer ihr Kunstwerke zur Schätzung und zum Verkauf an. Diesmal trat Verkäufer Peter aus Düsseldorf mit einem kleinen Ölgemälde auf Holz vor die Kamera. Er hatte das Werk immer bei seiner Mutter gesehen, wusste jedoch nicht, wie es in die Familie kam. Der Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz konnte das Bild jedoch genau datieren und erklärte, dass es ein typisches Beispiel für die Salonmalerei um 1900 sei.

„Eine Überraschung für Waldi“: Doch am Ende geht der „Bares für Rares“-Händler leer aus

„Bares für Rares“-Verkäufer von Expertise „total geflasht“
Das Gemälde zeigt „die Schönheit der Frau als Typus“, ein beliebtes Motiv um 1900. Der Künstler Conrad Kiesel, der „gar nicht unbekannt“ war, hatte das Bild signiert. Schulte-Goltz schätzte es auf 1.700 bis 2.400 Euro, was den Verkäufer „total geflasht“ hat – denn der eigentliche Wunschpreis lag bei nur 400 Euro…

„Eine Überraschung für Waldi“: Doch am Ende geht der „Bares für Rares“-Händler leer aus

„Bares für Rares“-Gemälde wird für 1900 Euro verkauft
„Das ist eine Überraschung für Waldi“, rief der Verkäufer und lief schnurstracks auf Walter Lehnertz zu. „Alter Schwede, das sieht aber cool aus“, lautete die Reaktion des Händlers, der sich das Bild mit „dem bildhübschen Mädel“ erst mal genauer ansehen wollte. Eine Kandidatin für sein Erotikzimmer? Jedenfalls startete „Waldi“ mit 480 Euro.

Doch seine Kolleginnen und Kollegen hatten ebenfalls ein Auge auf das Bild und „die Frau als Göttin“ geworfen – so Daniel Meyers Umschreibung. Er rief gleich als nächster 500 Euro aus, wurde aber sogleich von Sarah Schreiber überboten. Bis zu 700 Euro handelten sich die beiden hoch und fragten danach den Verkäufer nach der Expertise.

Nachdem der Verkäufer die Schätzung von Schulte-Goltz preisgab, stellte Susanne Steiger klar: „Schöne Frauen kosten einfach Geld.“ Danach war die 1.000-Euro-Grenze schnell passiert und von Walter Lehnertz hörte man indes keinen Mucks mehr. Dafür rangelten sich Meyer und Schreiber weiter um die Gunst der Schönheit.

Erst als Händlerin Schreiber 1.800 Euro bot, musste Konkurrent Meyer einmal tief durchatmen. Aber abschütteln ließ er sich immer noch nicht. Bei 1.900 Euro von Meyer entschied dann die Händlerin: „Ich bin raus.“ „Wunderbar“, freute sich Meyer über das „kleine Brett mit der schönen Frau“. Und der Verkäufer? Der war immer noch „geflasht“.

Horst Lichter klärt über seine „Bares für Rares“-Zukunft auf.

Bares für Rares

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