Walter Lehnertz So geht der “Bares für Rares”-Star mit Morddrohungen um
Bei “Bares für Rares” verbreitet Kult-Händler Walter Lehnertz regelmäßig gute Stimmung. Im echten Leben hat seine Bekanntheit auch Schattenseiten.
Mit seinem markanten Auftreten und dem legendären Startgebot von 80 Euro hat sich Trödelhändler Walter Lehnertz, besser bekannt als “80-Euro-Waldi”, einen festen Platz im deutschen Fernsehen gesichert. In der beliebten ZDF-Sendung “Bares für Rares”, moderiert von Horst Lichter, bringt der 58-Jährige seit Jahren Farbe in die Händlerrunde. Doch die mediale Aufmerksamkeit hat auch ihre Schattenseiten. In einem aktuellen Interview äußerte sich Lehnertz erstmals ausführlich zu den weniger angenehmen Aspekten seines Prominentenstatus.
Darum erstattet Walter Lehnertz keine Anzeige
Angesprochen auf Morddrohungen, die ihn erreichen, antwortete Lehnertz im Gespräch mit “t-online”: “Das kommt doch immer von denselben, die sonst nichts auf die Kette kriegen. Die beschweren sich dann bei mir, dass ich nichts im Fernsehen zu suchen hätte. Diese Menschen sind einfach unzufrieden und lassen es an mir aus.”
Juristisch gehe er gegen solche Menschen jedoch nicht vor. “Ich könnte natürlich Anzeige erstatten, aber das bringt doch eh nichts”, erklärte der Antiquitätenhändler aus der Eifel. Bei Personen aus der Politik würde vielleicht direkt dagegen vorgegangen, so glaubt er, “aber bei Menschen aus der Medienbranche nicht”.
“Bares für Rares”-Star hat keine Angst vor Morddrohungen
Auch Angst habe er wegen der Drohungen nicht: “Ich bin 1,92 Meter groß, ich kann mich selbst wehren. Sollen meine Hater ruhig auf den Hof kommen.” Kolleginnen, wie die auf Social Media oft angefeindete Moderatorin Ruth Moschner, täten ihm mehr leid: “Schrecklich, was sie sich für Sprüche gefallen lassen muss. Da müsste man wirklich mal durchgreifen.”
In Kürze ist Walter Lehnertz nicht nur bei “Bares für Rares”, sondern auch in seiner eigenen Doku-Soap zu sehen. “Waldis Welt” startet mit der ersten Folge am Ostersonntag, 20. April, um 14.10 Uhr im ZDF. Darin erlebt man den Kult-Händler so bodenständig und heimatverbunden, wie er sich selbst trotz seiner TV-Prominenz noch immer sieht.
Walter Lehnertz schimpft über Dschungelcamper
“Mein Leben hat sich gar nicht verändert, nur dass ich bekannter geworden bin”, sagte Lehnertz im “t-online”-Interview. “Ich war auch schon vorher irre.” Bei “Bares für Rares” habe er sich vertraglich zusichern lassen, “dass ich so sein kann, wie ich bin und sagen darf, was ich will. Herausschneiden können sie es nachher ja immer noch. Ich wollte keine Vorschriften haben.”
Worauf Walter Lehnertz verzichten könnte, ist die Bekanntschaft von “Darstellern aus dem Dschungelcamp”, die er bei einem Event eher unfreiwillig gemacht hätte: “Plötzlich hat man ab und an mit einigen sogenannten Prominenten zu tun, die sich zu wichtig nehmen”, schimpfte Lehnertz. “Die haben teilweise die Nase so hoch und denken Wunder, was sie wären.” Allgemein ärgere ihn “die Überheblichkeit von einigen Menschen in der Öffentlichkeit”.